ZwischenWelten – Ulrike Heydenreich

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Von Ende September bis Ende November durften wir die Werke von Ulrike Heydenreich in der Pumpstation präsentieren. Diese Ausstellung stellte wohl unseren künstlerischen Höhepunkt in diesem Jahr dar.

„Ich bin Romantikerin, die an der Bauhaus-Universität Weimar studiert hat.“ Mit diesem scheinbar paradoxen Bekenntnis umreißt Ulrike Heydenreich die beiden Pole, zwischen denen sich ihre künstlerische Arbeit bewegt. Heydenreich verzichtet bei ihrer Kunst auf Farben, die ihrer Ansicht nach die Konzentration auf ihre Bilder und in ihren Bildern stören würde. Die Betrachtenden der Ausblicke konnten sich in der Alten Pumpstation beispielsweise in einem leeren, weißen Raum wähnen, durch den sie eine angedeutete Gebirgskette bewundern konnten. Erst beim Zurücktreten wurde die ganze Zeichnungs-Konstruktion in ihrem tiefen, textilüberzogenen Rahmen zu einem Mikrokosmos, einer Art Guckkasten oder Diorama. Die Zeichnungen wurden somit zur fotorealistischen Illusion.

Die Ausstellung fand vom 19. September 2024 bis zum 23. November 2024 statt und hat nicht nur die Besucherinnen und Besucher berührt und begeistert, sondern auch die Arbeitsatmosphäre für alle Mitarbeitenden positiv beeinflusst. Besonders glücklich sind wir zudem darüber, dass uns die prunkvolle Kompassnadel als Erinnerung erhalten bleibt und weiterhin den Pumpensaal ziert.

 

Fotos: Thomas Stelzmann

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